Bei uns findet man drei Arten von Oasencharakter.
Meist sind sie gut an ihrer Kleidung zu unterscheiden.
Oasenbewohner leben im geschützten Umfeld einer Oase und gestalten ihr Leben entsprechend. Ihre Kleidung ist an das Leben in einer Stadt angepasst und betont Schönheit und kulturellen
Ausdruck.
Die Gewandungen sind bunt, verziert und in den reicheren Gegenden sehr prachtvoll und kostbar. Man findet an Kleidung alles vom einfachen Arbeitsgewand bis zum geschmückten Turban und
kunstvollen Gewändern.
Verschleierungen sind in der Kultur sehr verbreitet, aber keine Pflicht, solange man sich innerhalb der Oase aufhält.
Auch Wachen und Krieger gehören zur Gemeinschaft, doch selbst sie tragen nicht ständig schwere Lederrüstungen. Ihre Erscheinung ist an das entspannte Leben in der Oase angepasst, was Raum für fantasievolle und detailreiche Darstellungen lässt.
Zu den Wüstenbewohnern zählen alle die außerhalb der Oasen und Städte leben, wie Karawanenarbeiter, viele Handwerker oder die Nomadenvölker.
Ihre Kleidung ist Praktisch veranlagt, die Farben sind nicht übermäßig farbig und der Stoff eher grob gewebt um nicht bei dem nächsten Sandsturm zerstört zu werden.
Ein Schleier und Turban ist für Wüstenbewohner Pflichtausstattung um sich vor dem Sand und den Djinns zu Schützen.
Sie sind stolz auf ihre Herkunft und ihre Fähigkeiten und zeigen das auch erhobenen Hauptes. Daher wird man selten einen von ihnen in Prunkvoller Kleidung sehen. Allenfalls wird das
traditionelle Gewand mit Schmuck und Tüchern aufgewertet.
Größere Festlichkeiten nutzen sie meist, um ihre Dienste und Waren anzubieten.
Mit ihnen zu Handeln ist eine Heraus-forderung.
Zugezogene, die sich in der Oase niedergelassen haben, tragen noch immer die Spuren ihrer Herkunft, auch wenn sie sich an die örtliche Kultur und Lebensweise angepasst haben. Ihre Kleidung
orientiert sich an den Gewändern der Oasenbewohner – sie ist bunt, verziert und oft geschmückt. Doch kleine Details wie Schnitt, Stoffwahl oder Schmuck können ihre ursprüngliche Heimat
verraten.
Diese Charaktere leben oft an der Schnittstelle zwischen Tradition und Anpassung. Sie könnten Händler, Tavernenbesitzer, Reisende, Krieger oder Handwerker sein sein, die in Al Askara eine neue Heimat gefunden haben.
Ihr Auftreten zeugt von Respekt für die Kultur der Oase, ohne ihre Wurzeln zu verleugnen.
Beispiele dafür sind Charakter: Meister Münzsäckl oder Ingwar und Raina.
Das Tragen eines Turbans verstärkt das Eintauchen in das orientalische Setting. Es trägt dazu bei, eine authentische Atmosphäre zu schaffen und macht die Darstellung der Charaktere stimmiger und glaubwürdiger.
Er kann den Status, die Herkunft oder den Beruf einer Person anzeigen und dient auch als Symbol für Ehre und Respekt, insbesondere in einem traditionellen Kontext. Er wird auch verwendet, um sich Mund, Nase und Ohren zu bedecke. Der Aberglaube sagt, dass sonst Geister in die unbedeckten Körperöffnungen einfahren.
Der Turban kann von allen Geschlechtern getragen werden.
Der Schleier ist nicht nur praktisch, sondern auch ein starkes Symbol der Identität. Je nach Design und Stil des Schleiers kann er eine wichtige Rolle bei der Darstellung von Status, Herkunft und Zugehörigkeit spielen. Ein filigraner, reich verzierter Schleier könnte den sozialen Status einer Person widerspiegeln, während ein einfacher Schleier eine bescheidenere, traditionellere Haltung verkörpern könnte. Er kann auch genutzt werden um bestimmte Interaktionen zu fördern – sei es im Bereich des Flirtens, der mystischen Praktiken oder der Kommunikation.
Im Orient sind Farben oft mit bestimmten Bedeutungen und Symbolen verbunden. Rote, goldene und violette Töne können Wohlstand, Macht und Adel repräsentieren, während Blau und Türkis mit
Spiritualität und Ruhe assoziiert werden. Grüntöne könnten Fruchtbarkeit und Leben darstellen, während Weiß für Reinheit und Unschuld steht. Jede Farbe trägt eine tiefere Bedeutung, die in der
Kleidung und den Accessoires der Charaktere zum Ausdruck kommen kann.
Neben der Kleidung sind auch Schmuck und Accessoires in lebhaften Farben ein wichtiger Bestandteil des orientalischen Erscheinungsbildes. Edelsteine, Perlen, goldene Verzierungen und bunte Tücher
spielen eine große Rolle.
Es ist möglich durch die Wahl bestimmter Farben und Stoffe den Charakter visuell zu differenzieren und so eine stärkere Identität zu erschaffen.
Kleidung im Orient ist oft geschichtet, um sowohl den sozialen Status als auch die kulturelle Zugehörigkeit zu symbolisieren. Jede Schicht kann unterschiedliche Bedeutungen haben: Die innere
Schicht ist meist einfach und praktisch, während die äußere Schicht oft reich verziert oder aus edleren Stoffen besteht, um Wohlstand oder Bedeutung zu signalisieren. Die Wahl der Stoffe und
Schichten kann somit viel über einen Charakter aussagen.
Die Schichtung von Kleidung macht Charaktere nicht nur OT anpassungsfähig an unterschiedliche Wetter Bedingungen, sondern auch vielseitig in ihrem Erscheinungsbild. Ein einfaches Kleidungsstück
kann durch das Hinzufügen von Schals, Tüchern, Gürtel oder übergeworfenen Gewändern schnell verändert und für unterschiedliche Anlässe oder Rollen angepasst werden. So kann ein Charakter mit
wenigen Handgriffen von einem einfachen Wanderer zu einem respektablen Händler oder einer wichtigen Person werden.
Waffen haben eine tiefe kulturelle und symbolische Bedeutung. Sie verkörpern Ehre, Tradition und Fertigkeit.
Die Wüstenbewohner und einfache Bewohner bevorzugen häufig leichte, handliche Waffen wie Messer, Kurzschwerter oder Dolche, die in engen Räumen und während der Reise gut zu handhaben sind.
Schwerter (Säbel) sind besonders in der Nähe der Oasen und in den Städten verbreitet und werden gerne als Statussymbol verwendet wird.
Innerhalb der Oase ist das ziehen einer Waffe nur den Stadtwachen oder innerhalb der Arena erlaubt. Das Kämpfen wird als eine Kunstform betrachtet. Es erfordert sowohl
körperliche Stärke als auch eine geistige Disziplin. Waffen sind also auch Ausdruck von Ehre und Stolz auf die eigenen Fertigkeiten. Es wird erwartet, dass jede Bewegung und jeder Angriff mit
Bedacht ausgeführt wird – ein Kampf kann als eine Art Tanz betrachtet werden.
Sie können auch außerhalb der Stadtmauern, bei einer Reise oder einer Expedition sehr nützlich sind.